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Hundefutter für Allergiker - Auslöser erkennen und ausschließen

Allergien gehören für uns Menschen längst zum Alltag. Aber auch unsere geliebten vierbeinigen Freunde bleiben von dieser Erkrankung leider nicht verschont. Fast jeder 5. Hund ist mittlerweile davon betroffen. Glücklicherweise können wir viel unternehmen, um den Tieren ihr Leben dennoch angenehm und beschwerdefrei zu gestalten. Haustiere können auf eine Vielzahl von Auslösern allergisch reagieren. Allergien gegen Futtermittel, Milben und Kontaktallergien sind keine Seltenheit.

Hundefutter für Allergiker – Auslöser erkennen mit Ausschlussdiät

Eine große Bedeutung bei der Behandlung der Futtermittelallergie kommt dabei der Ernährung zu. Bevor du dich jedoch nach geeignetem Futter umsiehst, solltest du unbedingt den Allergieauslöser ausfindig machen. Das geschieht durch eine Ausschlussdiät. Dein Hund bekommt dabei für acht Wochen ausschließlich Futter vorgesetzt, das er vorher noch nie gefressen hat. Pferd, Hirsch, Känguru und Strauß kommen hier in Betracht. Während der Ausschlussdiät dürfen die Fütterung geeigneter Proteinquellen und der richtige Kalziumgehalt der Nahrung nicht vergessen werden.
Hat dein Hund die acht Wochen absolviert, bekommt er der Reihe nach verschiedene Futtersorten serviert. Bei normalem Hundefutter besteht häufig das Problem, dass bei der Verarbeitung verschiedene Fleischsorten gemischt werden. Auch Rückstände an der Anlage können Allergien auslösen. Dafür haben wir die Lösung: in unserer Eigenmarke „Pfeffers Bauernschmaus Sensitiv“ haben wir besonderes Augenmerk auf Allergiker gelegt und verwenden nur ausgewählte Zutaten. Reagiert er jetzt auf eine der Sorten allergisch, steht der Allergieauslöser fest. Holen Sie sich Unterstützung von Ihrem Tierarzt.

Was ist hypoallergenes Hundefutter und welche Vorteile bietet es?

Hypoallergenes Hundefutter ist eine Futtermischung, bei der die „normale“ Fleischsorte hydrolysiert wurde. Dadurch sollen die Allergene im Fleisch so sehr zerkleinert werden, dass das Immunsystem des Hundes nicht mehr darauf reagiert. Oder es besteht nur aus Fleischsorten, welche nicht als Allergene bekannt sind. Es eignet sich für die Ausschlussdiät und als Alleinfuttermittel, wenn dadurch der Allergieauslöser vermieden wird.

Was muss ich sonst noch beachten?

Neben der Allergie für ein bestimmtes Futtermittel kann dein Hund auch eine gegen Milben entwickeln. Dann sollte er möglichst nur noch Nassfutter zu sich nehmen. Leicht kann es passieren, dass beim Kauf von Trockenfutter Milben mit hereingeschleppt werden. Futtermilben finden dort ihren idealen Nährboden. Aber auch an Käse und Getreide fühlen sich diese Tierchen äußerst wohl. Futtermittelmilben, auch Vorratsmilben genannt, lieben eine warme Umgebung. Deshalb sollte ungenutztes Futter nie länger in wärmerer Umgebung aufbewahrt werden. Am besten ist es, übrig gebliebenes Futter schnell zu entsorgen. Übrigens werden die Allergien weniger durch die Milben selber ausgelöst. Der Milbenkot ist für die Unverträglichkeitsreaktion verantwortlich. Den Kot kannst Du bei 60 ° C aus Textilien waschen.

Weitere Maßnahmen bei allergischen Hunden

Schutzkragen für Hunde gegen JuckreizWie oben schon kurz erwähnt, kann dein Hund auf eine Vielzahl an Stoffe allergisch reagieren. Gerade eine Futtermittelallergie kann sich zu einer Hautallergie entwickeln. Das bedeutet, dass das Tier starken Juckreiz verspürt und sich an den Kratzstellen Wunden und sogar Ekzeme bilden können. Durchfall und Erbrechen können zum Krankheitsbild gehören. Ein Leckschutz, der am Hals befestigt wird, beugt übermäßigem Jucken vor.

Auch Kontaktallergien - bei uns Menschen sehr bekannt - sind bei den Vierbeinern anzutreffen. So kann schon ein einfacher Futternapf aus Metall die Ursache des Übels bedeuten. Dein Hund wird dann wunde Stellen am Maul oder einen Ausschlag entwickeln. Ebenso bekommt der Überzug des Hundebettes aus synthetischem Material manch empfindlicher Hundehaut nicht. Am besten achtest du beim Kauf auf ein Material, das mit über 60° Celsius waschbar ist. Oder Du schaffst für deinen Liebling gleich ein Bett mit Kunstlederbezug an. Darauf haben die Milben keine Chance und du kannst diesen Bezug täglich mit einem nassen Tuch reinigen.

Staubfangende Textilien raus bei Hausstauballergie

Das Thema Hygiene darf bei Allergien niemals zu kurz kommen. Gerade wenn ein Hund eine Hausstauballergie entwickelt hat, sollte auf genaueste Sauberkeit geachtet werden. Auch wenn es für den Hundebesitzer etwas ungemütlich aussieht: Teppichböden, Polsterflächen und Kissen sollten möglichst aus der Wohnung verbannt werden. Geeigneter sind Fußböden aus Material, das täglich feucht gereinigt werden kann. Ein Hundebett aus Kunstleder sieht oft edel aus. Pflegeleicht ist es allemal.

Antimilbenspray und Hundeshampoo

Es gibt verschiedene Antimilbensprays zu kaufen. Dabei sollte aber beachtet werden, dass dieses Spray schadstofffrei hergestellt worden ist. Auch ein spezielles Hundeschampoo kann den Juckreiz lindern. Kortisonhaltige Salben können ebenso dabei helfen, den Teufelskreis der Allergie zu durchbrechen.

Im Falle einer Allergie besser zuerst einen Tierarzt zu Rate ziehen. Du kannst ihm wichtige Hinweise und Beobachtungen mitteilen. Er wird dann mit Hilfe eines Bluttestes Deine Vermutungen bestätigen.

Hundefutter für allergiker selbst kochen

Das Thema Allergie Futter für den Hund wäre unvollständig besprochen, wendete man sich nicht noch dem Selberkochen der Nahrung zu. Fest steht: Dein Hund verträgt nicht alle Fleischsorten. Gerade Rind ist oft ein problematisches Gericht. Wurde die Ausschlussdiät ordentlich ausgewertet, dürfte ein vernünftiger Speiseplan jetzt nicht mehr schwierig sein. Das Tier kann sich nun an diversen Leckereien erfreuen. Pferd, Hirsch, Reh, Strauß, Känguru, Kaninchen, Pute, Truthahn und Weißfisch können durchaus auf der Speisekarte stehen. Auch Muskelfleisch und Innereien dürfen angeboten werden. Ist die Auswahl des gut bekömmlichen Fleisches abgeschlossen, muss an die Kohlenhydratzufuhr gedacht werden. Kartoffeln eignen sich hierbei besonders gut. Auch brauner Reis, Mais und Buchweizen gerne verkocht. Wichtig ist hier, dass der Kalziumgehalt und die Proteine nicht vergessen werden. Idealerweise sprichst du die Rezepte vorher mit einem Tierarzt ab.

Hausmittel gegen Juckreiz für Hunde

Aber auch die bewährten Hausmittel gegen Juckreiz sollten erwähnt werden. Angeblich sollen Kamille, Aloe vera, getrocknete Ringelblumenblätter und verdünnter Apfelessig helfen. Den Essig kannst du als Spray zubereiten, aber vorher ordentlich verdünnen!

Unseren Vierbeinern kann also auf vielen Wegen geholfen werden. Herrchen und Frauchen müssen nur die passende Schnüffelnase entwickeln.

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